Der Sommer naht in grossen Schritten. Damit die Haut sich optimal auf den Sommer vorbereiten kann, helfen Peelings beim Abtragen abgestorbener Hautschüppchen. Die obere Hornhaut wird entfernt – nicht nur an den Füssen, sondern am gesamten Körper und mit dem passenden Produkt auch im Gesicht.

Der Name Peeling stammt vom englischen «to peel» ab, was übersetzt «schälen» bedeutet.
Es gibt verschiedene Arten von Peelings – mechanische und chemische. Ein mechanisches Peeling wird mithilfe von Schleifpartikeln (Granulaten oder Peeling-Perlen) durchgeführt. Dazu wird ein Produkt aufgetragen, das Partikel enthält, die einen reibenden Effekt auf die Haut ausüben. So werden alte Hautzellen entfernt. Die verwendeten Partikel sind beispielsweise Kristalle (Zucker oder Salz), Sand oder Kaffeesatz. In vielen herkömmlichen Beautyprodukten handelt es sich um beigefügte Kunststoffpartikel, die jedoch mittlerweile in Verruf geraten sind und besser mit natürlichen Komponenten ersetzt werden sollten.

Diese Peeling-Varianten gibt es

Ein chemisches Peeling kommt ohne Schleifpartikel aus. Es dringt meist in tiefere Hautschichten ein – abhängig davon, welche Substanz für das Peeling verwendet wird. Beispiele dafür sind Fruchtsäure oder Trichloressigsäure. Sie werden für die Behandlung von Falten, Narben oder Pigmentflecken eingesetzt. Eine etwas schonendere Methode ist das Enzympeeling, bei dem Eiweissverbindungen aufgespaltet und mithilfe von Enzymen Hautschuppen abgetragen werden. Chemische Peelings regen die Kollagenproduktion an und unterstützen so die Erneuerung der Haut. Wichtig ist jedoch – gerade bei Säurepeelings – dass die direkte Sonneneinstrahlung für mehrere Tage gemieden wird, da die Haut äusserst sensibel ist. Auch danach ist ein guter UV-Schutz unabdingbar.

Während viele chemische Peelings – je nach Zusammensetzung – nur gezielt und unter kundiger Anleitung verwendet werden sollten, können manuelle Peelings regelmässig und ohne Vorwissen im Badezimmer einziehen. Sogar selbst machen ist möglich. Wer lieber auf Produkte zurückgreift, die unter Berücksichtigung hoher Standards hergestellt wurden und trotz allem 100 % natürlich sind, dem empfehlen wir unsere Körper-Peelings mit Kräutern, Nüssen, Samen und Salzkristallen.

So sollte ein Peeling angewendet werden 

Durch die Reibung regen mechanische Peelings die Durchblutung an und dienen der Revitalisierung. Je nach Inhaltsstoffen wirken sie beruhigend oder belebend auf die Haut. Reinigen Sie die zu peelende Hautstelle und massieren Sie eine kleine Menge des Produkts ein. Waschen Sie die Substanz gründlich wieder ab und versorgen Sie die gepeelte Haut mit einer nährenden Feuchtigkeitspflege. Normale Haut kann 1x wöchentlich gepeelt werden. Machen Sie die Frequenz aber vor allem davon abhängig, wie gut Ihre Haut die Behandlung verträgt. Reagiert sie stark gerötet, mit Unreinheiten oder extremer Trockenheit, sollten Sie eine neue Methode in Betracht ziehen.